Was bedeutet photoperiodisch? – Definition, Ursprung & Anwendung

Was bedeutet photoperiodisch? – Definition, Ursprung & Anwendung

Photoperiodische Cannabis-Samen beginnen mit der Blüte ausschließlich bei Veränderung des Licht-Dunkel-Zyklus – sie reagieren auf Tageslängen, nicht auf ihr Alter. In diesem Beitrag erfährst du, was genau dahintersteckt, wie diese Zuchtmethode entstand und für wen photoperiodische Sorten ideal sind.

Ursprung & Wissenschaft der Photoperiode

Photoperiodismus – die Reaktion auf Licht- und Dunkelzyklen – ist ein seit den 1920ern bekanntes Pflanzenphänomen, beschrieben von Wissenschaftlern wie Garner & Allard und später vertieft durch Bünning. Bei Cannabis steuert die Tageslänge das Blühverhalten: nur wenn die Nacht länger wird (unter ca. 12 h Licht), beginnt die Blütephase.

🌱 Photoperiodische Cannabis-Genetik

Die meisten klassischen Cannabis-Strains (Indica, Sativa, Hybride) sind photoperiodisch. In ihrer natürlichen Umgebung – Mittlerer Osten, Indienstaaten, lateinamerikanische Regionen – passen sie ihren Lebenszyklus an Sommer- und Herbstlängen an 

Wie funktioniert es in der Zucht?

  • Vegetative Phase: Mindestens 12 h Licht pro Tag → Wachstum
  • Blütephase: Umstellung auf 12/12-Licht → pflanzen beginnen zu blühen
  • Indoor-Trick: durch Timer exakt steuerbar – Outdoor nutzt man Herbsttaglängen

Gesamtdauer von Keimung bis Ernte liegt meist bei 10–22 Wochen, abhängig von Sorte und Setup.

✅ Vorteile & Nachteile photoperiodischer Sorten

✅ Vorteile⚠️ Nachteile
Maximale Kontrolle über Wachstum & BlüteBenötigt exakten Lichtzyklus (Timer/Skill erforderlich)
Höhere Potenz und Ertrag möglichLängere Kulturzeit & größere Pflanzen
Ideal für Klonproduktion & ZuchtOutdoor abhängig von Saison & Klima

Für wen sind photoperiodische Sorten geeignet?

  • Kontrollierte Grower: Indoor-Fans, die mit 12/12-Trigger arbeiten
  • Breeder: Wer klonen, kreuzen oder eigene Linien entwickeln möchte
  • Ertrags-Fokus: Grower, die auf lange Vegi setzen und große Buds wollen

❓ FAQ – kurz & knapp

Kann ich eine photoperiodische Pflanze unter Dauerlicht halten?

➡️ Ja, dann bleibt sie in der Wachstumsphase (Vegetativ), blüht aber nicht.

Wie lange dauert die normale Blütephase?

➡️ Meist zwischen 6–14 Wochen, je nach Indica/Sativa-Dominanz 

Was brauche ich für die Umstellung auf Blüte?

➡️ Einfach ein Timer-Setup mit 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit – sehr zuverlässig.

📌 Fazit

Photoperiodische Samen gehören zur traditionellen Zucht und erlauben präzise Kontrolle über jede Wachstumsphase. Sie ermöglichen hohe Erträge, starke Buds, stabile Klone – jedoch auf Kosten von Platz, Zeit und Aufwand. Ideal für Grower mit Erfahrung und klaren Zielen.

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